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109.Weltfrauentag
29
Apr

109.Weltfrauentag

  • Gabriel Monika
  • Artikel

Es ist noch Luft nach oben in Richtung einer erlebbaren Partnerschaftlichkeit!

Gedanken zum 109. Weltfrauentag von Monika Gabriel.

Es bedarf weiterer Anstrengungen zur Verwirklichung gelebter Gleichberechtigung, Chancengleichheit und partnerschaftlicher Fairness in unserer Gesellschaft.

Wir gehen zwar in die richtige Richtung, dennoch bedarf es noch eines langen Weges bis zur Erreichung der erforderlichen Gleichberechtigung auf allen Ebenen, insbesondere in arbeits- und familienpolitischer Hinsicht. Die vergangenen 109 Jahre haben zu deutlichen Verbesserungen im Bereich der Frauenpolitik geführt, zahlreiche langjährige Forderungen der unterschiedlichen Frauenbewegungen konnten in Gesetzestexte gegossen und hierdurch umgesetzt werden.

Wir können auf zahlreiche frauenpolitische Errungenschaften der Gewerkschaftsbewegung in der jüngeren Vergangenheit zurückblicken – wie der Festschreibung der Möglichkeit zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Arbeitszeitflexibilisierung mit der Möglichkeit für Teleworking, Verbesserungen im Mutterschutz, Väterkarenzgesetz bzw. „Papamonat“, Familienbonus Plus, unterschiedliche Varianten des Kinderbetreuungsgeldes, Kinderbetreuungsgeldkonto, Verbesserungen beim Bundesgleichbehandlungsgesetz, freiwilligem Pensionssplitting, Einkommenstransparenzgesetz und vielem mehr, um nur einige wichtige Erfolge aufzuzählen.

Dringenden Nachholbedarf besteht hingegen bei dem Phänomen der überwiegend weiblich dominerten Altersarmut. Die Wurzel dieser Schieflage liegt bereits in der ungleichen finanziellen Abgeltung der Arbeitsleistung im Erwerbsleben begründet und verschärft sich in der Pension, daher gilt es Leistung und Kompetenz für alle Frauen monetär erlebbar zu machen.

Darüber hinaus bedarf es weiterer unterstützender frauenpolitischer Maßnahmen wie der Anrechnung von unbezahlten Karenzzeiten, verstärkter Inanspruchnahme des Pensionssplitting, Verbesserungen bei der Unterhaltsvorschusszahlung, sowie der Senkung der Steuer auf Frauenhygieneartikel, um einige wenige Forderungen in Richtung höherer Selbstbestimmung zu nennen.

Um die anvisierten Ziele der Gleichbehandlung und Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern greifbar zu machen, bedarf es allerdings weiterhin gesellschaftspolitischer Instrumente wie der Quotenregelung für Frauen, die beispielsweise im Öffentlichen Dienst mit vorbildlicher Wirkung umgesetzt wird, um bestehende Ungleichheiten und Ungerechtigkeiten zu überwinden.

Ich möchte mit Blick auf das Thema Frauenquote auch ganz klar betonen – Ich bin eine Quotenfrau und stehe selbstbewusst dazu, da wir das notwendige Know-how zu 100 % erbringen – es kommt ganz darauf an was man (frau) daraus macht eine „Quotenfrau“ zu sein! Die Quote ist ein wertvolles Instrument und eine großartige Chance, um eine größere Balance in Unternehmen, Organisationen und Parteien herzustellen. Zum Schluss möchte ich ein augenzwinkerndes und prickelndes Zitat von Margaret Thatcher zitieren:

„Wenn du willst, dass etwas gesagt wird, frage einen Mann.
Wenn du willst, dass etwas getan wird, frage eine Frau.“

Monika Gabriel

FCG-Bundesfrauenvorsitzende & FCG-Bundesvorsitzender-Stellvertreterin
GÖD-Frauenvorsitzende & & GÖD-Vorsitzender-Stellvertreterin
ÖGB-Frauen-Vorsitzende-Stellvertreterin

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