Die FCG Jugend mobilisiert für einen guten Zweck
Für die FCG bildet die christliche Soziallehre ein solides Wertefundament. Nach dem obersten Grundsatz der Soziallehre muss „der Mensch der Träger, Schöpfer und das Ziel aller gesellschaftlichen Einrichtungen sein“.[1]
Einer der wichtigsten Grundsätze, die wir in unseren Herzen tragen, ist das Gemeinwohl. Wie das Wort schon seine Bedeutung mit sich trägt, wollen wir im Dienst des Gemeinwohls, des Wohlergehens der Menschheit oder besser gesagt aller Mitglieder einer Gemeinschaft sein.[2] Wir streben nach Gerechtigkeit und versuchen solidarisch füreinander da zu sein.
Österreich ist eines der reichsten Länder in Europa, dennoch wurden im Jahr 2019 über 20.000[3] Wohnungslose registriert. Zwischen 2018 und 2019 sind die Zahlen ein wenig gesunken, nichtsdestotrotz ist der Umfang noch alarmierend.
Im Jahr 2018 hat die FCG Jugend ihre erste Spendenaktion gestartet und 20 Schlafsäcke und Decken an Obdachlose gespendet. Letztes Jahr im Dezember hat die Jugend in Kooperation mit der Fraktion Christliche Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter auf Bundesebene eine breit ausgelegte Spendenaktion gestartet, bei welcher sie im Februar dieses Jahres ganze € 2.000,- eingesammelt haben und Sachspenden wie Schlafsäcke, Decken, Hauben, Geschirr, Schals, Gulaschkonserven und ähnliches gekauft haben, sowie ein Betrag in bar an die Gruft gespendet wurde.
Unsere Werte sollten sich in unseren Taten widerspiegeln und es freut mich sehr, dass wir gemeinsam als FCG Familie gegen die Notlage in der Wohnungslosigkeit vorgehen. Ich bin sehr froh, dass es Institutionen wie Caritas und die Gruft gibt, die Obdachlosen eine warme Mahlzeit, ein Bett zum Schlafen anbieten und ihnen helfen den Tag zu überstehen.[4] Diese Initiative der FCG Jugend wurde sehr von Präsidenten von Caritas Österreich und Caritas Europa, Michael Landau, und von dem FCG Bundesvorsitzenden, Norbert Schnedl, gelobt und unterstützt.
Spenden sollten eine Selbstverständlichkeit sein. Man kann klein beginnen und einer/einem Obdachlosen ein Stückchen Brot, eine warme Mahlzeit, eine Decke oder eine Jacke kaufen und der Person Freude bereiten. In diesem Sinne möchte ich ein Zitat aus dem Neuen Testament hervorheben:
Lukas 3:11
Hoffnung für Alle
Wer zwei Hemden hat, soll dem eins geben, der keins besitzt.
Und wer etwas zu essen hat, soll seine Mahlzeit mit den Hungrigen teilen.
Christlich-sozial heißt füreinander da sein!
[1] Gjecaj, Andreas: „Was verstehen wir unter ‚christlicher Soziallehre‘?“ in „Das sind wir! Die Fraktion christlicher Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter im ÖGB. Unsere Leitlinien und Ziele“ 2021
[2] Mehr über die Bedeutung des Wortes in Online Duden: www.duden.de
[3] „Kennzahlen zu Lebensbedingungen 2019. Indikatoren für soziale Inklusion in Österreich“ vom Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz“, online abrufbar unter: file:///C:/Users/02MANO~1/AppData/Local/Temp/Kennzahlen%20zu%20Lebensbedingungen_2019-2.pdf
[4] Fatahi, Desislava: „Arm versus reich“, online abrufbar unter: http://www.europeneedsyou.eu/2017/10/07/arm-versus-reich/