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Zur Zukunft der Pflege
24
Sep

Zur Zukunft der Pflege

  • Kurt Kumhofer
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Die FCG-PensionistInnen im ÖGB beteiligen sich an der Pflegedebatte und leisten damit einen Beitrag in einer wichtigen gesellschaftlichen Zukunftsfrage.

Die klare Unterscheidung zwischen Betreuung, Pflege und ärztliche Versorgung ermöglicht, eine gute Lösung für die jeweilige Situation zu erzielen. Auf Basis dieser Differenzierung sind unsere Vorschläge und Forderungen lösungsorientiert und umsetzbar.

Prävention

> Gesund alt werden setzt ein gesundes Aufwachsen voraus. Daher ist die Bildung der „Schlüssel“ für die gesunden Lebensjahre und nur kurze Pflegezeiten im Alter.Effektiv ist die Schaffung von finanziellen Anreizen, wie zum Beispiel weniger Krankenversicherungsbeiträge bei einem gesunden Lebensstil.
> In der Arbeitswelt darf die Weiterbildung und Qualifizierung für ältere ArbeitnehmerInnen nicht beschränkt werden. Die Arbeitsplatzsicherheit für die Generation 50plus ist zu verbessern und auszubauen.
> In der Gesellschaft muss der alte Mensch selbstbestimmt, wertgeschätzt und diskriminierungsfrei leben können.

Bereich 24-Stunden-Betreuung zu Hause durch ausländische BetreuerInnen

> Die BetreuerInnen müssen zumindest über eine Heimhilfe- bzw. vergleichbare Ausbildung verfügen.
> Die Agenturen müssen entsprechend qualifiziert werden bzw. fachliche Zertifikate vorweisen.
> Ausländische 24-Stundenkräfte müssen über ausreichende Kenntnisse der deutschen Sprache verfügen.
> Eine Kontrollinstanz/Stelle die Agenturen überprüft und auch Ansprechpartner für die betreuten und gepflegten Menschen ist.

Betreuung und Pflege durch Angehörige zu Hause – der Staat als Dienstgeber

> Betreuende und pflegende Angehörige gehen ein Dienstverhältnis mit dem Land ein und beziehen ein Mindestgehalt von 1.700,– Euro. PensionistInnen mit weniger als 1.700,– Euro netto bekommen die Differenz.
> Die Übernahme der Ausbildungskosten ( mindestens die Heimhilfeausbildung ) des pflegenden Angehörigen übernimmt das Land.
> Eine kostenlose begleitende Unterstützung der Angehörigen durch ExpertInnen.
> Eine entsprechende Transparenz und Kontrolle durch das Land, durch die Stadt bzw. geeigneter Stelle, zum Schutz und zur Sicherheit für die Betreuten und Gepflegten.

Betreuung und Pflege durch mobile Einrichtungen bzw. Trägervereine

> Flächendeckenden Ausbau der mobilen Dienste
> Errichtung von Stabstellen und Einsatzzentralen in den Gemeinden und Bezirken für die mobile Versorgung mit BetreuerInnen, Heimhilfen und Pflegepersonal.
> Schaffung von Ärztezentren mit erweiterten Angeboten wie Gerontologen und Therapeuten
> Ausbau der mobilen Palliativmedizin damit ein schmerzfreies, würdiges Sterben zu Hause möglich ist.

Betreuung und Pflege in stationären Einrichtungen

> Schaffung von alternativen Wohnformen
> Generationenübergreifende Wohnformen fördern
> Ausbau von Tageszentren und Betreutes Wohnen sowie Betreubares Wohnen
> Ausbau der Hospizeinrichtungen

Verbesserungen der Rahmenbedingungen in der Betreuung und Pflege

>Bundesweit einheitliche Angebot- und Verwendungsstandards durch Überführung der Betreuung und Pflege in die Bundeskompetenz
>Einführung eines bundesweiten Personalschlüssels in der stationären Pflege sowie Schaffung eines Personalschlüssels für die mobile Betreuung und Pflege
>Anhebung der Löhne und Gehälter für die Beschäftigten in der Betreuung und Pflege
Aufwertung des Berufsbildes des Betreuungs- und Pflegepersonals

Die Finanzierung der Betreuung und Pflege in Zukunft

Die Finanzierung der Betreuung und Pflege für die Zukunft ist nachhaltig und dauerhaft abzusichern. So wie Bildung und Gesundheit staatliche Aufgaben sind, so ist auch die Betreuung und Pflege sozialstaatlich zu regeln, das heißt, aus Steuermitteln zu finanzieren.

Kurt Kumhofer ist Bundesvorsitzender der FCG-Pensionistinnen & Pensionisten

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